Rückblick auf das WordCamp US 2016

Da sitze ich nun in Philadelphia auf dem Flughafen und warte auf meinen Flug, der in etwas mehr als eineinhalb Stunden abfliegt. Hinter mir liegen drei Tage auf meinem ersten WordCamp außerhalb Europas. Obwohl das WordCamp US schon alleine vom Namen her darauf schließen lassen würde, dass sich hier nur die US Community getroffen hat, waren doch erfreulich viele Teilnehmer aus Europa, Asien, Afrika und anderen Teilen der Welt auf dem WordCamp.

Eine kurzfristige Entscheidung

Dass ich euch heute überhaupt vom WordCamp US berichten kann hätte ich mir noch vor zwei Wochen nicht vorstellen können. Den Anstoß gab der Tweet, dass das WordCamp US ab nächsten Jahr die Stadt wechselt:

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Diese Information war zwar nicht wirklich neu für mich, aber ich hatte dennoch gehofft, dass es noch ein weiteres Mal in Philadelphia stattfinden würde. Denn ich hatte das WordCamp US eigentlich für mich abgehakt. Zum einen aus Kostengründen, da eine Reise in den USA in der Regel teurer ist, zum anderen wegen eines wichtigen Projekts, dass Ende November zu Ende gehen sollte. Auf diesen Tweet hatte Christian Fuchs dann auf Facebook reagiert, dem es ähnlich ging. Dann habe ich mal „nur so zum Spaß“ nachgesehen, was denn ein Flug kosten würde, und konnte es kaum glauben. Für etwa 400€ – hin und zurück – gab es Flüge. Lange Rede kurzer Sinn: wir haben beide beschlossen zu fliegen 🙂

Donnerstag: Anreise

Für 400€ bekommt man natürlich keinen Direktflug. Also ging es in Berlin gegen 14 Uhr los und erst einmal bis London. Dort hatten wir etwa 3 Stunden Aufenthalt, bis es schließlich weiter nach Philadelphia ging. Er nach 20 Uhr Ortszeit waren wird dort. Nach deutscher Zeit also um 2 Uhr morgens.

Nach einer kurzen Fahrt zu unserer Unterkunft habe ich dann noch schnell die 3 Blogartikel online gestellt, die ich im Flieger geschrieben habe, und es ging dann um etwa 4:30 Uhr deutscher Zeit war dann endlich Schlafen angesagt. Immerhin lagen 3 Tage Programm vor uns und ich wollte nicht in einer Session einschlafen 🙂 Ist aber nicht passiert, dafür waren sie einfach zu interessant.

Freitag: Der erste Konferenztag

Bei der Ankunft am Veranstaltungsort war ich erst ein wenig überrascht, wo denn die 2000 Teilnehmer alle sind. An der Registrierung zumindest war nicht wirklich etwas los und ich konnte direkt mein Namensschild abholen.

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Das WordCamp fand im Philadelphia Convention Center statt, ein riesiges Veranstaltungsgebäude, was auch der Grund dafür war, dass mir so leer vorkam. Die Teilnehmer hatten sich alle in der „Sponsoren-Halle“ versammelt, bei dem es natürlich neben interessanten Gesprächen auch wieder sehr viel schönen Swag gab:

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Insgesamt gab es drei parallele Tracks, die alle im Erdgeschoss sehr nahe beieinanderlagen. Man konnte also schnell alle Sessions erreichen. Nur die Opening Remarks waren im 2. Obergeschoss. Wobei 2. Obergeschoss nach deutschen Maßstäben wohl eher das 10. Obergeschoss war 🙂

Lightning Talks

In den ersten beiden Slots habe ich mir jeweils zwei Lightning Talks angesehen. Den Anfang machte Lisa Yoder mit einer Session zu „Version Control Your Life: Alternate Uses for Git“. Ein wirklich spannender Vortrag, in dem sie gezeigt hat, wofür man Git, außer für Code, noch alles verwenden kann. Zum Beispiel für die Versionierung und Kollaboration an Kochrezepten 😉

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Im Talk von Lisa Melegari ging es anschließend um das schwierige Thema „How to Talk Content: A Guide for Developers“, in dem darum ging, wie Entwicklern und Designern mit Anfragen an den Kunden bezüglich Content umgehen sollten. Denn oft geraten Projekte unter Zeitverzug, wenn Inhalte zu spät geliefert werden oder wenn der Kunde erst beim Erstellen des Inhalts merkt, dass das Design für den Inhalt nicht geeignet ist.

Im ersten Lightning-Talkt des zweiten Slots hat Mike Schroder, einer der Core Commiter von WordPress, berichtet, wie der Workflow eines Release-Zyklus aussieht. Aktuell befinden wir uns ja zwei Tage vor dem geplanten Release von WordPress 4.7 und er hat daher auch angesprochen, wo aktuell Hilfe gebraucht wird.

Abgerundet wurde die meine erste Reihe an Lightning-Talks von Ryan Markel mit seinem Thema „Code Review: Keeping Things Secure, Clean, and Performant“, in dem er berichtet hat, wie Code Reviews im WordPress.com VIP Team aussehen, wieso Code Revies wichtig sind, und wieso man selbst als einzelner Entwickler nicht darauf verzichten soll.

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Answers by Pippin

Im Anschluss habe ich mir die Session von Pippin Williamson angesehen. Er ist der Entwickler von bekannten Premium Plugins wie Easy Digital Downloads und Restrict Content Pro. Statt Fragen aus dem Publikum zu beantworten hat er im Vorfeld des WordCamps Fragen gesammelt und davon die am häufigsten gestellten beantwortet. In vielen davon ging es um die Monetarisierung von Premium Plugins. So griff er beispielsweise die Frage auf, ob das Freemium Modell funktioniert (Antwort: es kann funktionieren) und welche Entscheidungen er im Nachhinein eher anders getroffen hätte. Aber auch Themen wie Überarbeitung (nach eigenen Angaben teilweise 18h pro Tag, 365 Tage im Jahr) und die Notwendigkeit von Hobbies abseits des Jobs kamen zur Sprache. Ein insgesamt sehr interessanter Vortrag. Sollte ich jemals auf die Idee kommen ein Plugin zu verkaufen, habe ich nun einige Tipps, die ich beherzigen kann.

Contributor Panel

Nach dem Mittagessen, zu dem wir wieder die „10 Stockwerke“ nach oben mussten, ging es für mich weiter mit dem Contributor Panel. Auf dem Podium waren Michael Arestad (Design), Gary Pendergast (Core), Joe Dolson (Accessibility) und Tina Kesova (Communication). Moderiert wurde es von Taco Verdonschot (Polyglots). Alle Podiumsgäste berichteten von ihren Erfahrungen als Contributor und wie sie dazu gekommen sind. Es wurden auch Tipps gegeben, wie man als neuer Contributor am besten einsteigen kann. Natürlich wurden sie dabei nicht müde, den Contributor Day am Sonntag zu erwähnen 🙂

HeroPress: The People Of WordPress

Die nächste Session fiel wieder in die Kategorie „besonders berührend“. Mit seinem Projekt HeroPress gibt Topher DeRosia all denen eine Stimme, die sonst ungehört werden würden. So berichtete er zum Beispiel davon, welche Probleme man in Afrika hat, mit WordPress Geld zu verdienen, wenn etwa der Kauf eines Premium Plugins mal eben das halbe Monatsgehalt kostet. Oder aber wie schwierig es sein kann überhaupt etwas zu kaufen, wenn man weder über eine Kreditkarte noch über einen PayPal Account verfügt, weil es diese einfach nicht gibt. Einer der „Helden“ aus Afrika war sogar in der Session zu Gast. Aber auch das Thema freie Meinungsäußerung bzw. der Mangel daran wurde thematisiert. Denn nicht überall auf der Welt ist es ungefährlich, die eigene Meinung zu publizieren. Auch hierzu dient die Plattform. Geld wird damit nicht verdient und auch Spenden sammelt Topher nicht aktiv ein. Aber es würde dem Projekt bestimmt helfen, wenn sich jeder einmal die Zeit nimmt, und das ein oder andere Essay liest und vielleicht teilt, damit die Contributor mehr Gehör finden. Ich werde das auf jeden Fall in den nächsten Tagen tun.

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You Are Not Code

Beim WordCamp Europe hatte dich die Session von Mika Epstein leider aufgrund meines Volunteer-Dienstes verpasst. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich dieses Mal dabei sein konnte. Sie hat in ihrem Talk von der Arbeit als Reviewer und Moderatorin von Plugins und deren Bewertungen berichtet und ist dabei unter anderem darauf eingegangen, dass auch eine 1-Sterne-Bewertung durchaus ein Vorteil sein kann, wenn man richtig damit umgeht. Sie ist auch der Meinung, dass einen eine 4-Sterne-Bewertung eher voranbringt als gut gemeinte 5-Sterne-Bewertungen, da diese eher seltenen Verbesserungswünsche oder konstruktive Kritik beinhalten. Das größte Anliegen ihres Talks war es aber, eine Sensibilität dafür zu schaffen, dass Kritik am Plugin Code eben nur eine Kritik am Code und nicht an der eigenen Person ist. Auch beim Umgang mit negativen Bewertungen ist Fingerspitzengefühl angesagt. Sollte man hier das Gefühl haben, aktuell nicht sachlich mit der Kritik umgehen zu können, dass sollte man am besten nicht sofort antworten oder aber jemanden fragen, ob er die Bewertung genauso beurteilt, wie man selbst. Alles sehr hilfreiche Tipps, die ich beim Umgang mit Bewertungen und Feedback versuchen werde zu berücksichtigen.

Finding your voice by blogging

Der letzte Vortrag, den ich mir angesehen habe war der von Chris Lema. Es war ein sehr ermutigender Talk zum Thema Blogging. Er hat von seiner Unsicherheit berichtet, die er am Anfang hatte und der Angst, den „Publish-Button“ zu klicken. Ich kenne das Problem nur allzu gut. Mittlerweile habe ich mich aber sehr verbessert. Vermutlich auch aus dem Grund, dass ich nun wöchentlich (bzw. aktuell täglich) blogge. Ich klicke mittlerweile einfach auf dem Button. Die Fehler findet ihr dann ja schon für mich 🙂

Samstag: Der zweite Konferenztag

Wie schon am ersten Tag startete es mit einer Yoga-Stunde, aber ich habe lieber ein wenig länger geschlafen 🙂

Lightning Talks

Es ging für mich mit drei Slots Lightning Talks los. Der erste hatte das Thema „Breaking social barriers and creating opportunities“ in dem Sakin Shrestha von seinen Anfängen als WordPress Nutzer in Nepal berichtet hat und wie daraus in den vergangenen Jahren eine sehr aktive Community mit etlichen Meetups und mehreren WordCamps in verschiedenen Städten mit mehreren hundert Teilnehmern geworden ist.

Auch der zweite Talk „Let’s Take This Offline: Making friends, and growing professional relationships IRL“ drehte sich um das Thema Communities. Shayda Torabi hat hierbei von ihren ersten Erfahrungen als Neuling auf WordCamps berichtet. Gerade die Vernetzung mit Menschen und der persönliche Kontakt auf WordCamps war ihr wichtig. Auch ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn das ist ja auch für mich einer der wichtigsten Gründe, um ein WordCamp zu besuchen.

Nach dem Talk von Chris Lema am ersten Tag hatte ich eine tolle Idee für eine eigene Session beim nächstjährigen WordCamp Europe. Der Lightning Talk „Blogging – The Best Thing I’ve Done as a Developer“ von Sal Ferrarello hatte allerdings fast genau den Inhalt, den ich mir gut vorstellen könnte. Er hat darin berichtet, wieso er als Entwickler einen eigenen Blog pflegt. Ich habe mich bei fast allen seinen geschilderten Erfahrungen sehr gut wiederfinden können 🙂

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Im Anschluss berichtete Tessa Needham Synnott in ihrem Talk zum Themas „How to embrace your WordPress mediocrity“ von dem Gefühl, nicht gut genug zu sein. Viele werden zu Beginn ihrer „Karriere“ innerhalb einer Community damit zu tun haben. Eine Ausprägung davon ist das „Imposter Syndrom“, zu dem es ja schon einige Talks gab. Sie hat allen Mut gemacht, trotzdem ihren Weg zu gehen. Denn es gibt immer etwas, dass man selbst weiß und dass jemand anderes noch nicht weiß. Wer Wissen teilt und sich dabei nicht mit den „Experten“ vergleicht, sondern sich selbst treu bleibt, kann daraus nur gewinnen.

Der volle Lightning Talk Vormittag ging weiter mit „WPDrama, The Four Agreements, and the WordPress Community“, in dem John Eckman einige Theorien präsentierte, mit denen man Konflikte vermeiden oder gut mit ihnen umgehen kann. Seine „Four Agreements“ aus dem Buch, dass er als Quelle verwendete waren:

  1. Be Impeccable With Your Word.
  2. Don’t Take Anything Personally.
  3. Don’t Make Assumptions.
  4. Always Do Your Best.

Es bleibt zu hoffen, dass sich manch ein Zuhörer in Zukunft daraus besinnen wird, bevor wieder großes „WPDrama“ aufkommt 🙂

Den Abschluss bildete ein Talk von Luca Sartoni zum Thema „Price is a Conversation“, in dem er vom schwierigen Thema der Preisverhandlungen in Verträgen berichtete. Eine seiner Kernbotschaften war es, dass es nicht um den Preis pro Stunde, Produkt, Projekt gehen sollte, sondern um die Wertschätzung der Arbeit und des Ergebnisses. Nur wenn eine Arbeit dem Kunden „einen Wert bringt“, dann wird er den verhandelten Preis auch gerne bezahlen. Ein wirklich spannender Vortrag.

A view from Google: The latest in Search and mobile

Nach dem Mittagessen ging es für mich weiter mit dem Maile Ohye, die vielleicht manchen von euch von den Videos von Google zum Thema Suchmaschinenoptimierung bekannt sein könnte. Neben Matt Cutts ist sie hier das bekannteste Gesicht. In ihrer Session ging es um verschiedene Technologien, die moderne Suchmaschinen nutzen, um dem Nutzer das bestmögliche Ergebnis zu präsentieren. Auch das Thema AMP konnte dabei natürlich nicht ausgespart werden. Interessant war auch ihre Einschätzung von WordPress in Bezug auf Suchmaschinenoptimierung und wo es noch Verbesserungsbedarf geben könnte.

Deaf-Friendly WordPress: Beyond Video Captioning and Sign Language

Die letzte „normale Session“ war alles andere als normal. Das lag schon alleine daran, dass Svetlana Kouznetsova nur etwa 3 Sätze gesprochen hat. Das lag aber nicht daran, dass sie nichts zu sagen hatte. Sie verwendete aber für ihre Worte Gebärdensprache, die von einem Gebärdensprachdolmetscher für alle „übersetzt“ wurden, die sie nicht verstehen konnten. Alleine diese Umkehr der Accessibility für „normale“ Zuhörer war interessant.

In ihrem Vortrag ging es darum, was Menschen mit eingeschränkter Hörkraft auf Events benötigen, um angemessen partizipieren zu können, aber auch, welche Probleme bei der Umsetzung von Websites auftreten können:

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Sehr spannend waren auch die Fragen im Anschluss. Ich kann jedem nur empfehlen, sich das Video dazu auf WordPress.tv anzusehen. Für mich war die Session auf jeden Fall ein emotionales Highlight des WordCamps.

State of the Word

Wie schon im letzten Jahr hat Matt Mullenweg seine „Ansprache zur Lage von WordPress“ auf dem WordCamp US gehalten (zuvor tat er dies immer beim WordCamp San Francisco). Ich konnte also auch einmal live dabei sein. In seiner Ansprache hat Matt einen sehr umfangreichen Überblick über den Stand der WordPress Community gegeben. Wie viele WordCamps gab es? Wie viele neue Meetups? Wie viele Übersetzer sind, auch im Rahmen der Global Translation Days, hinzugekommen?

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Eine Prämiere gab es auch. Erstmals wurde vor der Veröffentlichung eines WordPress Release der Name des Jazz-Stars bekanntgegeben und Helen hat als Projekt-Lead eine kleine Vorstellung der neuen Version gegeben, die bereits morgen erscheinen wird.

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Die größte Veränderung, die im Talk präsentiert wurde, ist die Abkehr von festen Release-Zyklen. Wurden in den letzten Jahren immer jeweils 3 Hauptversionen von WordPress veröffentlicht, so gibt es für 2017 keinen einzigen geplanten Release. Stattdessen wurden 3 große Themen festgelegt. Sollte es zu einem dieser Themen einen großen Fortschritt gegeben, dann wird dies in einem Release münden. Die 3 Themen sind die folgenden:

  1. Die WordPress REST API
  2. Der Visuelle Editor
  3. Der Customizer

Ich bin mal gespannt, was das für andere Dinge bedeutet, die dringend im Core umgesetzt werden sollten. Einige davon können eigentlich nur in Hauptversionen Einzug in den Core erhalten. Ich hoffe also, dass die neue Vorgehensweise keinen Stillstand bedeutet.

Die After-Party

Kein WordCamp ohne After-Party 😉 Das war natürlich auch beim WordCamp US nicht anders. Als Location haben sich die Organisatoren einen ganz besonderen Ort ausgesucht, denn die Party fand in der Academy of Natural Sciences statt. Also eine echte „Night at the museum“ 😉

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Neben Dinos – zum Glück keine lebenden 🙂 – gab es einen trophischen Schmetterlingsraum. Zu essen gab es Dumplings, Eis und Popcorn – mit Geschmäckern wie BBQ :/ Zur allgemeinen Erheiterung gab es in einem kleinen „Kino“ ein Karaoke-Bühne. Einige Teilnehmer haben eine richtig gute Performance auf die Bühne gezaubert, auch wenn die Töne nicht immer „so ganz“ getroffen wurden 🙂

Sonntag: Contributor Day

Auch ein Contributor Day gehört schon fast selbstverständlich zu jedem ordentlichen WordCamp dazu. Da ich aber bereits am Sonntagabend wieder nach Hause fliegen musste, war vormittags erst einmal eine Sightseeing-Tour angesagt, bei der ich einiges über die amerikanische Geschichte und Philadelphia als vorübergehende Hauptstadt erfahren habe.

Nach dem Lunch habe ich mich aber noch ein wenig unter die anderen Contributor gemischt und konnte unter anderem Tipps dazu bekommen, was ich mit meinem Backend Localization Plugin am besten machen sollte.

Insgesamt sollen etwa 365 Contributor dabei gewesen sein. Und es wurde natürlich auch einiges produktives geschafft. So hat etwa Felix Arntz seinen allerersten Core-Commit gemacht. Glückwunsch hierzu!

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Fazit

Mein erstes WordCamp außerhalb von Europa war wirklich klasse. Vieles war eigentlich genauso, wie auch auf WordCamps zuvor. Und auch wenn es von Namen her ein US-Camp war, hatte es doch einige internationale Teilnehmer und Themen.

Ich denke im nächsten Jahr in Nashville werde ich wieder versuchen zum WordCamp US zu fliegen. Die Website ist auch schon online. Da ich auch noch nie in Tennessee war, gibt es gleich noch einen weiteren Grund, dabei zu sein. Vielleicht möchtet ihr es ja auch mal erleben.

Veröffentlicht von

Bernhard ist fest angestellter Webentwickler, entwickelt in seiner Freizeit Plugins, schreibt in seinem Blog über WordPress und andere Themen, treibt sich gerne bei den WP Meetups in Berlin und Potsdam herum und läuft nach Feierabend den ein oder anderen Halbmarathon.

2 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Danke für die schöne Zusammenfassung und (weil es irgendwie zu der Lema-Session passt) an dieser Stelle überhaupt mal krassen Respekt für deine Bloggerei in diesem Jahr! Keine Ahnung, wie du das in der Qualität so kontinuierlich hinkriegst, aber du bist damit ein leuchtendes Vorbild für mich.

    • Vielen Dank für das Kompliment Caspar! Ich habe einfach mit der Routine den Anspruch an Perfektion in der Ausdrucksweise angelegt. Ich habe eben meinen sehr persönlichen Stil und schreibe meine Artikel einfach in diesem runter. Das einzige, was ich am Ende noch mache, ist eine Rechtschreib- und Grammatiküberprüfung. Aber dann veröffentliche ich den Artikel einfach.

      Ich denke, dass man das einigen Beiträgen ansieht. Aber ich schätze auch mal, dass das einige meiner Leser auch ganz sympathisch finden 🙂

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