Gutenberg Test

Vorwort

Dieser Artikel ist auf der Fahrt zum WordCamp Cologne entstanden. Ich habe dabei zum ersten Mal Gutenberg getestet und da ich nicht einfach nur sinnlosen Text tippen wollte, habe ich mich entschieden, daraus eine Geschichte zu machen. Aber lest selbst …

Eine kleine WeihnachtsGutenberg-Geschichte

Das sieht ja schon mal sehr schick aus. Was kann man denn hier alles machen? Wie wäre es zum Beispiel mit fettem oder kursivem Text?

Oder mit einem Link auf meinen Blog? Geht das vielleicht auch noch immer mit STRG + V, wie ich es mal beschrieben hatte? Ja, das klappt noch, super!

OK, wie sieht es mit oEmbed aus? Kann man die auch noch einfügen? Versuchen wir es doch mal mit einem Link zu einem Tweet:

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Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Hm, also hier im Editor sehe ich jetzt noch kein oEmbed. Muss ist dazu vielleicht einen spezielle Block verwenden?

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Ich habe dieses Twitter-Block gefunden. Nicht ganz so schnell wie oEmbed, aber es scheint zu funktionieren.

Damit es jetzt weiter geht kann man nicht einfach wieder ENTER drücken, sondern man muss einen Block anlegen. Gibt es dafür vielleicht auch einen Shortcut?

Den Shortcut konnte ich gerade nicht finden, dafür aber den Umschalter, mit dem man zwischen visuellem Modus und HTML Modus umschaltet. Klappt also auch ganz gut. Ich frage mich, ob im HTML Modus noch immer automatisch Absätze erstellt werden. Probieren wir es doch mal aus.

Ich schreibe also erst einmal einen ersten kleinen Absatz. Wenn ich jetzt ENTER drücken würde, dann käme ein neuer Block dazu. Versuchen wir es nun mal im HTML Modus… Also ich sehe hier jetzt den <p> Tag. Ich schreibe also einfach mal einen weiteren Absatz, ohne explizit einen neuen Tag aufzumachen.

Hm, das hat nicht funktioniert. Aber eigentlich finde ich das gut, denn die Funktion wpautop() hat auch häufiger echt gestört, gerade beim Einsatz von Shortcodes. Aber wie sieht es denn aus, wenn man zwei <p> Tags tippt. Entsteht dann gleich ein neuer Block?

Dieser Absatz ist nun in einem neuen <p> Tag geschrieben. Mal schauen, was beim Wechsel zurück in den visuellen Modus passiert.

Noch ein Absatz.

Und noch einer.

Und ein weiterer.

Einer geht noch 🙂

Er erscheint beim Wechsel zurück die folgende Fehlermeldung:

This block appears to have been modified externally. Overwrite the external changes or Convert to Classic Text or Custom HTML to keep your changes.

Habe auch gleich mal die Blockquote-Funktion verwendet, indem ich ein > vorangestellt habe.

OK, aber zurück zum Fehler. Klickt man auf „overwrite“, wird der zweite Absatz verworfen. Klickt man „Convert to normal text“ wird ein Block eingefügt, der wie ein kleiner TinyMCE Editor aussieht. Hier kann man dann mit ENTER einen neuen Absatz hinzufügen. Im HTML Modus geht das aber nur mit vollständigem HTML, nicht einfach nur durch einen „Absatz“ (zweimal ENTER) so wie früher. Das finde ich aber eigentlich ganz gut.

OK, fügen wir mal zum Schluss noch ein Bild ein. Mal schauen, was da in der Mediathek liegt.

Da war nichts schönes drin, also habe ich mal unseren Wapuu hochgeladen. Das ging mit dem Image Block ganz einfach. Man kann aber sogar ein Bild auch einfach ein eine beliebige Stelle zwischen zwei Blocks ziehen. Dann sieht man dort eine blaue Linie. Nur das visuelle Feedback, dass gerade ein Upload stattfindet fehlt mir ein wenig.

OK, das soll es mal für meinen erste Test gewesen sein. Ich bin schon jetzt echt begeistert von Gutenberg. Schreiben wir mal noch ein Fazit, dafür würde sich ja auch eine Überschrift anbieten.

Fazit

Hey, auch das „Markdown“ für Überschriften funktioniert noch. Echt klasse! Mein Fazit ist also, dass Gutenberg echt eine tolle neue Möglichkeit darstellt, um seine Texte zu formatieren. Und bei dem Test habe ich ja vermutlich nicht einmal 10% aller Funktionen verwendet. Vielleicht installiere ich den gleich mal auf meinem Blog und schreibe meinen nächsten Beitrag damit.

P.S. Dieser Beitrag ist natürlich mit dem Gutenberg Editor entstanden. Ich habe ihn nun auch auf meinem Blog installiert und werde ihn auch für die nächsten Artikel ausgiebig testen. Auf dem WordCamp US gab es ja im „State of the Word“ eine tolle Live-Demo, in der ich realisiert habe, wie wenig ich doch bisher erst von Gutenberg verwendet habe.

Veröffentlicht von

Bernhard ist fest angestellter Webentwickler, entwickelt in seiner Freizeit Plugins, schreibt in seinem Blog über WordPress und andere Themen, treibt sich gerne bei den WP Meetups in Berlin und Potsdam herum und läuft nach Feierabend den ein oder anderen Halbmarathon.

1 Kommentar » Schreibe einen Kommentar

  1. Hm. Komisch. Das Kommentarformular sieht aus wie eh und je. Ich hätte hier nun ein brandaktuelles Formular auf Gutenberg-Steroiden erwartet. Gibt’s dazu schon ein Plugin? 😉

    Spaß beiseite, das war eine lustige Idee, den Test als Selbstdokumentation zu machen.

    Ich selbst habe Gutenberg bislang auch nur hier und da mal angetestet, aber noch keinen vollwertigen Beitrag darin geschrieben und veröffentlicht. Sollte ich mal tun. Das würde dann natürlich auch bedeuten, dass ich mal wieder einen Beitrag in meinem Blog veröffentliche, was ein netter Bonus wäre. 🙂

    Mich interessiert auf jeden Fall sehr, inwiefern man sowohl komplexre, als auch ansprechende technische Beiträge schreiben kann. Mal schauen, wann ich zu so einem die nötige Zeit habe. Existierende Drafts (bzw. Titel) gibt es in meinem Blog einige…

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